2024-08-17 - Flug von Doha nach Wien

Entspannt, wenn auch schon müde warteten wir auf das Boarding für den Heimflug. Ziemlich pünktlich um 8:15 wurde dazu auch schon aufgerufen. Wir standen ganz vorne in der Schlange, um wieder Zeit und Platz genug zu haben unseren Sitzplatz in Beschlag zu nehmen. 

Doch es kam ein wenig anderes. Wir wurden nicht durch einen Schlauch in das Flugzeug geleitet, sondern durch einen kurzen Gang zu einem Bus geschickt. Als der Bus ordentlich mit Fluggästen gefüllt war, fuhr er endlich los. Über zehn Minuten fuhren wir am Vorfeld herum, um an einem Flugzeugparkplatz zu stoppen. Dort standen ca. fünfzehn Maschinen herum. Meilenweit von einem Terminal entfernt. Wahrscheinlich gehen hier nur Flüge in exotische Länder wie zum Beispiel Österreich ab. 

Schon die Flugzeugtreppe vor Augen durften wir noch nicht den Bus verlassen. Diverses Personal und Techniker arbeiteten noch in und an unserem Flugzeug. Zeitweise wurde hektisch telefoniert und gefunkt, dann kamen Autos und fuhren auch wieder ab. Irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein. Dann kam endlich die Erlösung und die Behebung des Problems für unsere lange Wartezeit im Bus. Ein Technikerbus hielt vor der Maschine und ein Mann entstieg dem Auto mit drei Paketen Toilettenpapier zu je sechs Rollen. Er eilte die Treppen zum Flugzeug hoch, wo ihn die Flugbegleiterinnen schon mit einem sehnsüchtigen Lächeln empfingen. Sie nahmen ihm die kostbare Fracht ab, um sie in der Maschine zu verteilen. Eine Minute später wurden die Türen des Busses geöffnet und wir konnten endlich hinein in unser Flugzeug.



Planmäßig standen jetzt 5:50 Flugstunden vor uns. Doch wir hatten guten Wind und schafften es in 4:58. Wir sind immer über jede Minute froh, um die sich die Gesamtflugzeit reduziert. Auch dieser Flug verging irgendwie! Wir hatten sehr ruhige Verhältnisse und auch das Essen war sehr gut. Wir wählten das ‚Pepper Chicken‘. Das hört sich zwar scharf an, war es aber nicht. Jedoch sehr geschmackvoll und hat uns beiden sehr gut geschmeckt. Abgerundet wurde es mit einem super-schokoladigen Kuchen.

Ein wenig Film schauen, ein wenig schlafen und schon waren wir in Wien. Bei der Passkontrolle gab es kurzfristig ein Problem, da gerade in unserer Schlange die Passkontrolleinheit für ein paar Minuten ausfiel. Aber dann ging es doch flott weiter und wir konnten weiter zur Gepäckausgabe gehen.

Hier wurde unsere Geduld auf eine lange Probe gestellt. Die Reihen der wartenden Reisenden hatte sich schon sehr gelichtet, da ruckelten auf dem Förderband endlich unsere Reisetaschen daher. Nun machten wir uns auf die lange Wanderung zum Bahnsteig. Dort mussten wir eine Viertelstunde auf die Schnellbahn warten.

Aufgrund von Umbauarbeiten ist jedoch die Schnellbahnstrecke zwischen Praterstern und Floridsdorf gesperrt, sodass wir mit unserem Zug nur bis Praterstern fahren konnten. Dort überlegten wir, ob wir den Schienenersatzbus oder ein Taxi nehmen sollten. Da wir plötzlich vor dem Bus standen, stiegen wir ein und fuhren los. Nach ein paar Minuten verfinsterte sich jedoch der Himmel und es begann zu regnen. Im Regen von Bahnhof Floridsdorf nach Hause wollten wir auf alle Fälle nicht gehen. Dazu waren die Wolken zu schwarz und die Gehstrecke mit 10 Minuten zu weit.

In der Station ‚Traisengasse‘ tröpfelte es schon und wir stiegen aus, um uns ein Uber-Taxi zu rufen, dass bereits eine Minute später vorfuhr.  Wir stiegen ein und schön langsam setzte Regen ein. Bald ließ der Regen nach, um dann in Floridsdorf voll einzusetzen. Zu Hause angekommen, schüttete es schon ordentlich und wir waren froh, die Taxivariante gewählt zu haben und nicht im heftigen Regen nach Hause gehen zu müssen.

Dann standen wir nach 51 Tagen Abwesenheit wieder in unserer Wohnung und damit am Ende eines sehr interessanten Urlaubes bei unserer Familie in Perth und im australischen Outback zwischen Darwin und Alice Springs. 

Auf dem Esstisch fanden wir einen riesigen Gugelhupf von Martina vor. Danke liebe Martina für dieses Geschenk. Aber nicht nur dafür. Nachdem sich bisher Marianne und Gerhard dankenswerterweise hauptsächlich um unsere Wohnung gekümmert hatten, hat diese Aufgabe nun Martina übernommen, wofür wir ihr hiermit ein herzliches DANKE sagen. 

Und damit ist mit dieser Reise Schluss für heute!
Doch heute ist nicht alle Tage!
Wir reisen bald wieder! Keine Frage!

Unsere Flugroute von Doha nach Wien:


2024-08-16 - Flug von Adelaide nach Doha

Langsam kam die Zeit zum Boarding für den Flug nach ‚Doha‘ näher. Wir saßen in Sichtweite unseres Abfluggates ‚D18‘, hatten also keine Eile, um dorthin zu gehen. Für 20:40 war die Eröffnung des Boarding angesetzt. Da wir doch früher dort sein wollten, gingen wir um 20:15 von unserem Platz weg, um in zwei Minuten am Gate zu sein. Das dachten wir zumindest. Nach ein paar Schritten standen wir zwar vor dem Gate, aber auch vor einer verschlossenen Glastüre, sodass wir nicht hineingehen konnten. Wir machten kehrt, um durch einige Geschäftslokale zu gehen und an die andere Seite des Gates zu gelangen. Nach fünf Minuten waren wir dort. Und siehe da. Wir standen vor einer verschlossenen Glastüre. Wir sahen Reisende im Gatebereich, aber wir konnten nicht hinein.

Eine Angestellte sah unsere verzweifelten Öffnungsversuche und klärte uns auf. Da wir im Domesticbereich angekommen sind, müssen wir den großen Schildern ‚International Depatures‘ folgen und dann kommen wir zu unserem Gate D18. Wir gingen los, in die genau entgegengesetzte Richtung, dann bog der Weg wieder ab und führte wieder zurück. Nun ging es ein Stockwerk hinunter und dann standen wir in der Schlange. Hier gab es nämlich noch einen Securitycheck. Einen hatten wir ja schon nach dem Check-In passiert. Jetzt standen wir vor dem nächsten. Die Schlange war lang und unsere Zeit wurde immer kürzer. Deshalb stellten wir uns in die ‚Priority-Lane‘, die eigentlich nur Businessclassreisenden zusteht. Ein Angestellter kontrollierte unsere Bordkarten und drückte beide Augen zu, sodass wir nicht in die lange Schlange wechseln mussten.

Wir kamen schnell dran, dafür dauerte der Check umso länger. Unsere beiden Rucksäcke wurden komplett ausgeräumt. Edith hatte eine Dose Salz und eine Dose Thunfisch, die die Aufmerksamkeit der Securityleute erregten. Aber sie durfte alles behalten und den ganzen Rucksack wieder neu einräumen. Auch Franz musste seinen Rucksack bis auf das letzte Teil ausräumen. Zu viele elektronische Geräte und Kabel hatten die Prüfer verwirrt. Alles wurde in einzelne Kisten aufgeteilt und nochmals gescannt. Alles war natürlich ok, aber musste wieder mühsam eingeräumt werden.

Während dieser Prüfung war gut eine halbe Stunde vergangen. Jetzt stand auch noch die Passkontrolle an. Aber hier war keine Schlange und wir nahmen den elektronischen Passcheck und waren in einer Minute durch.

Nun mussten wir noch ein Stockwerk hoch und befanden uns mitten in unserem Gate D18, dass rundherum mit Glaswänden isoliert ist. Aber das wissen wir ohnehin aus praktischer Erfahrung. 

Kaum setzten wir uns hin, wurde unser Flug auch schon aufgerufen und wir konnten in die Maschine. Edith hatte Glück, denn in ihrer Dreierreihe war nur der Fensterplatz besetzt. Der Mittelsitz war frei und so konnte sie ihren Gangsitz richtig genießen. Franz saß neben ihr, allerdings mit dem Gang dazwischen im vollbesetzten viersitzigen Mittelteil. 

Der Flug war sehr ruhig und sollte 13:45 Stunden dauern. Wir flogen aber 20 Minuten zu spät ab, kamen jedoch 20 Minuten früher an, sodass wir uns 40 Flugminuten ersparten. Bei dieser langen Flugzeit zählt jede Minute.

Wir haben sogar relativ viel geschlafen, so zwischen 4-6 Stunden. Auch Franz, allerdings mit Hilfe seiner Melatonin-Tropfen.

Eine Stunde nach dem Start bzw. eine Stunde vor der Landung gab es Essen. Zuerst als Abendessen ‚Chicken with Potatos‘ und zum Frühstück ‚Eggs with Beef-Sausage‘ für Edith und ‚Sweet Bananabread‘ für Franz. Beide Gänge gut, wenn auch nicht aufregend, aber in keinem Fall schlecht.



In ‚Doha‘ angekommen, gingen wir zuerst wieder gute zehn Minuten über endlose Gänge, bis wir wieder vor einem Securitycheck standen. Und hier wiederholte sich die Geschichte von ‚Adelaide‘. Beide Rücksäcke wurden ausgeräumt, wieder wurden Salz, Thunfisch und die zahlreichen Geräte und Kabel nochmals gescannt. Aber nichts wurde beanstandet. Auch der Drogentest verlief (natürlich) negativ. Und wir waren wieder mit Einräumen beschäftigt. Diesmal aber ohne Zeitdruck. 

In aller Ruhe schlenderten wir innerhalb des Flughafengebäudes einer kleinen Grünanlage entlang, bis wir zu unserem Abfluggate ‚C54‘ gelangten, das wir diesmal ganz einfach fanden.



Nun hatten wir vier Stunden Zeit, bis unser Flug nach Wien abhebt.

Flugroute von Adelaide nach Doha:



2024-08-16 - Flug von Alice Springs nach Adelaide

Um 7:00 begann heute unser letzter Tag in Australien. Das Meiste hatten wir schon gepackt und so waren wir schnell mit dem Packen des Restes unserer Sachen fertig. Frühstück ließen wir ausfallen, da wir am Flughafen frühstücken wollten.

Für 8:45 hatten wir wieder ‚Colin‘ unseren Taxifahrer der letzten beiden Tage bestellt und der brachte uns in kurzer Fahrt zum Flughafen. Die Schalter von ‚Virgin Australia‘ hatten noch nicht offen und wir suchten ein Frühstückslokal. Doch die Lokale dieses Flughafens befinden sich alle nach dem Securitycheck. So hungerten und lungerten wir  fast zwei Stunden herum, bevor die Check-In-Schalter öffneten.

Wir waren die ersten in der Schlange und dann dauerte es eine gute Viertelstunde, bis wir eingecheckt hatten. Zuerst suchte die Dame verzweifelt den Ländercode für ‚Austria‘, dann wollte sie unser Gepäck nur bis ‚Doha‘ durchschicken. Dort sollten wir es abholen und erneut einchecken. Dies konnten wir dann doch verhindern und jetzt werden unsere Koffer (hoffentlich) von ‚Alice Springs‘ über ‚Adelaide‘ und ‚Doha‘ bis nach ‚Wien‘ durchgeleitet.

Leider bekamen wir keine Boardingpässe für die folgenden Flüge, sodass wir uns diese am Flughafen von ‚Adelaide‘ erst besorgen müssen. 

Nun war Zeit für ein Frühstück. Es war mittlerweile 10:30 und Edith nahm sich Kaffee und ein Schinken-Käse-Tomaten-Croissant während Franz eine kleine Portion Chickenwings verzehrte.

Kurz vor Mittag startete endlich das Boarding. Zur Maschine mussten wir zu Fuss über das Vorfeld gehen, da dies nur ein sehr kleiner Flughafen ist.




Kaum in der Luft, sahen wir die endlose Weite des ‚RotenZentrums‘.




Die Flugzeit von zwei Stunden verging wie im Fluge. Schöne Wolkenkonstellationen verschönerten uns den Flug. Essen gab es keines und an Getränken wurde nur Wasser kostenlos angeboten.



Und schon waren wir nach einem sehr ruhigen Flug genau zur vorhergesagten Zeit um 14:25 in ‚Adelaide‘ angekommen.



Gleich nach der Ankunft erkundigten wir uns wie wir zu unseren Boardingpässen kommen würden. Natürlich umständlich. Wir müssen gegen 18:30 in den Check-In-Bereich, dort bei ‚Qatar‘ die Boardingpässe ausdrucken lassen und dann über den Securitycheck wieder in den Abflugbereich zurückkommen. Hoffentlich funktioniert das so. 

Wir vertrieben uns die Zeit bis dahin im Ankunftsbereich. Airportlounge im eigentlichen Sinne gab es leider keine. Aber in bestimmten Lokalen konnte man mit der ‚Diners Card‘ um bis zu 36$ einkaufen. Wir teilten uns eine Portion ‚Fisch&Chips‘ (um 30$) und ein Cola (um 6$) und hatten so den Betrag für genau eine Karte ausgegeben und sind damit auch noch satt geworden. 

Um 17:30 gingen wir vom Ankunftsbereich in den Check-In-Bereich. Dort mussten wir bis nach 18:00 warten bis endlich die Check-In-Schalter von ‚Qatar‘ öffneten.  Wir kamen schnell an die Reihe und ersuchten um Ausstellung der fehlenden Boardingpässe. Alles kein Problem. Nur mussten wir unser Handgepäck abwiegen lassen. Das erlaubte Höchstgewicht pro Person ist 7,0 Kilogramm. Ediths Rucksack wog 5,5 Kg und passierte diese Hürde ohne Probleme. Franz versuchte seinen Rucksack beim Abwiegen etwas hochzuhalten, damit nicht das volle Gewicht auf der Waage aufscheint. Doch die Check-In-Dame lächelte nur milde und der Rucksack musste allein auf die Waage. Die zeigte dann 12,8 Kilo an. Falls jedoch ein Laptop im Gepäck sein sollte, können wir diesen herausgeben und die Abwaage erneut durchführen. Franz stellte den Rucksack direkt vor das Pult, sodass die Dame nicht sehen konnte, was er machte. Er nahm den Laptop und auch noch die Pocketkamera und die große Digitalkamera mit Objektiv heraus und stellte den Rucksack nochmals auf die Waage, die nun 8,2 Kg anzeigte. Die Dame war zufrieden und wir packten wieder alles ein und gingen unserer Wege. 

Nun war es 18:30 und wir müssen jetzt bis 20:40 warten, denn dann beginnt das Boarding und um 21:40 sollen wir Richtung ‚Doha‘ starten. Wo wir dann nach 13:45 Stunden Flugzeit ankommen sollen.

 Unsere Flugroute von 'Alice Springs' nach 'Adelaide'.



2024-08-15 - Alice Springs – Desert Park

Unseren letzten Urlaubstag begannen wir mit einem kräftigen Frühstück im ‚Page 27‘ ganz in der Nähe unseres Hotels.




Anschließend riefen wir wieder ein Taxi. Und da wir die gleiche Nummer wie gestern anriefen, kam auch der gleiche Taxifahrer, der uns ebenfalls wieder erkannte. Er brachte uns in den ‚Desert Park‘, der etwas außerhalb von ‚Alice Springs‘ liegt.






Im Park findet man die typische Wüstenflora und die Fauna des ‚Inneren Australiens‘.





Geliedert ist der Park in einen Sandwüsten-, einen buschartigen, sowie einen wasserreichen Bereich.





Besonders auffällig waren die ‚Rabenkakadus‘, mit ihrem zutiefst schwarzen Federkleid mit nur wenigen roten Schwanzfedern und einem sehr grimmigen Blick.





Und zum Abschluss nahmen wir noch an einer Greifvogelvorführung teil bei der unter anderem

eine Eule,






und ein Adler ihre Flugkünste zeigten.







Bei den Blumen hatte es uns die knallrote ‚Wüstenerbse‘ besonders angetan. Sie haben wir als schönste Blume unseres Urlaubs gewählt.




Zum letzten Abendessen dieses Urlaubs in Australien gingen wir wieder, so wie gestern, zu ‚Bojangels Saloon & Restaurant‘. Diesmal waren wir mit dem Essen restlos zufrieden. Edith mit einem Burger und Franz mit einem ‚Chicken-Snitzel‘.



Unsere heutige komplette Tagesroute: