Heute hatten wir wieder ein paar Kilometer zu fahren. 200 Km von ‚Ti Tree‘ nach ‚Alice Springs‘, dem Tor zum australischen ‚Outback‘, der Wildnisregionen Australiens.
Wir fuhren die Strecke ohne Pause, machten aber ein paar Fotos vom ‚Wendekreis des Steinbocks‘, dem auf dem ‚Stuart Highway‘ ein Denkmal gesetzt ist.
Die Strecke war von der Straße her sehr langweilig, da sie fast immerzu nur geradeaus führte. Landschaftlich gab es viele Büsche und noch mehr Gras zu sehen. Manchmal verirrten sich sogar einzelne Bäume in diese Szenerie.
Nach 2:30 erreichten wir ‚Alice Springs‘ und fuhren gleich zu ‚Woolworth‘ um unsere Vorräte aufzufüllen. Anschließend checkten wir gleich auf unserem neuen Campingplatz dem ‚Discovery Park Alice Springs‘ ein.
Nun wollten wir auch noch was sehen. Deshalb fuhren wir ca. 75 Km / 1:00 Stunde weiter und landeten schließlich in den ‚East MacDonnell Ranges‘. Dort besuchten wir den ‚Trephina GorgeNature Park‘. Zuerst blieben wir beim ‚Ghost Gum‘ stehen. Dieser ist 33 hoch und über 300 Jahre alt.
Auf einer kleinen, engen Straße, die auch durch einen ausgetrockneten Fluss führt, kamen wir zur ‚Trephina Gorge‘, die diesem Nationalpark den Namen gibt.
Bei der ‚Trephina Gorge‘ standen wir vor der Wahl, auf welchem Wanderweg wir die Schlucht erkunden wollen. Zuerst entschieden wir uns für den ‚Panorama Walk‘, der durch den nördlichen Teil des ‚Trephina River‘ führt. Ein steiler Anstieg brachte uns ganz hinauf auf einen kleinen Berg.
Von oben bot sich uns ein wunderbarer Rundblick.
Wir wanderten wieder den Hügel hinunter und umgeben von steilen Felswänden.
Und das Buschfeuer ist überall zugegen.
Als Gegensatz zu den harten Felskonturen gab es auch die sanfte Schönheit diverser blühender Pflanzen.
Nach 1:15 hatten wir den 2,5 Km langen Loop geschafft, wollten aber noch mehr sehen. Daher setzten wir mit dem ‚Trephina Gorge Walk‘ fort. Hier starteten wir über einen steilen, glatten Felsen um auf die Klippen der südlichen Seite des ‚Trephina River‘ zu kommen.
Über diese Klippe ging es durch bizarre Felsformationen, wobei uns manchmal ein Blick in das ausgetrocknete Flussbett des ‚Trephina River‘ gelang.
Von der Klippe ging es hinunter ins Bachbett, dem wir bis zurück zum Parkplatz folgten. Damit hatten wir diese zwei Kilometer lange Wanderung in einer guten Stunde geschafft.
Während der beiden Wanderungen wurden wir von tausendundeinem Tier begleitet. Tausend davon waren Fliegen, die sich auch mit ordentlichen Brisen von ‚NoBite‘ nicht aufhalten ließen. Das einzige Tier, das uns nicht ärgerte, war eine Echse.
Bei der Rückfahrt nach ‚Alice Springs‘ zum Campingplatz machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei ‚Jessi Gap‘. Dort muss sich der ‚Jessi River‘, wenn er Wasser führt, an steilen Felsen zwängen. Leider kann man nur ein kurzes Stück besichtigen und deshalb war unsere Verweildauer dort auch nur eine sehr kurze.
Unsere heutige komplette Tagestour: