2024-08-11 - Uluru

Kamen wir gestern erst in stockdunkler Nacht nach Hause, so fuhren wir heute in stockdunkler Nacht wieder fort. Wir wollten den Sonnenaufgang um 7:16 auf dem ‚Uluru‘ sehen. Nicht dass wir auf den Berg klettern, sondern uns zu einer bestimmten Stelle begeben, an der wir sehen können, wie die Strahlen der aufgehenden Sonne auf den ‚Uluru‘ treffen.

Diese ‚Sunrise Viewpoint‘ liegt 25 km / 40 Minuten von unserem Campingplatz entfernt. Deshalb fuhren wir schon um 5:45 los, um ja nichts zu versäumen und am Parkplatz noch einen Platz zu ergattern. Denn nicht nur wir wollten dieses Ereignis sehen. Auch Hunderte andere Besucher tapsten so wie wir vom Parkplatz zu einer großzügig angelegten Aussichtsplattform, um dann dem Sonnenaufgang entgegenzufrieren. Ganze acht Grad ließen uns trotz Weste und Jacke mehr als leicht frösteln. 

Gegenüber des ‚Uluru‘ erhob sich die Sonne immer mehr über den Horizont.





Schön langsam erweckten die Sonnenstrahlen den ‚Uluru‘ zu farbigen Leben.






Gegen 7:45 war dann dieses Schauspiel vorbei und wir fuhren zum Parkplatz des ‚Base Walk‘. Dort machten wir uns Frühstück und warteten bis es etwas wärmer wird. Gegen 9:45 hatte es dann doch schon 18 Grad, aber es kam böiger und kühler Wind auf. Wir schlüpften in unsere Westen und starteten den Rundgang. Einmal richtig rund herum um den ‚Uluru‘. Ganz hautnah.





Wie schon gestern, faszinierten uns auch heute die vielen verschiedenförmigen Löcher in den steilen Felswänden.





In einigen der Höhlen hinterließen die ‚Aborigines‘ Zeichnungen, die vor allem der Bildung und Kommunikation dienten.



Auch wenn das Fotografieren nicht überall erlaubt war, da sind für die ‚Aborigines‘ sehr sensitive Gebiete sind, überraschte uns der Berg hinter jede Ecke mit einem anderen Aussehen.





Kurz verließen wir den ‚Base Walk‘ und gingen ein Stück des ‚Kuniya Walk‘ um zum ‚Mutitjulu Waterhole‘ zu gelangen. Für die ‚Aborigines‘ ist dies ein besonders religiöser Platz, da hier die Geschichte über einen tödlichen Kampf zwischen der ‚Python-Frau und dem Schlangen-Mann‘ stattfand. Hierher werden von den ‚Aborigines‘ auch prominente Besucher, wie die ‚Britischen Royals‘ und der ‚Dalai Lama‘, geführt.





Nach 11,3 Km und 3:40 Stunden hatten wir die Umrundung des ‚Uluru‘ geschafft und standen an jener Stelle, an der es bis zum 25.10.2019 erlaubt war, den Berg zu besteigen. Nun ist es seitdem verboten, da die ‚Aborigines‘ ihren heiligen Berg nicht von Touristenfüssen getreten sehen wollen.



Wenn auch nicht in Massen, so haben sich doch einige Tiere und Blumen vor unserer Kamera eingefunden.




Damit endete unser großer ‚Uluru-Tag‘, den wir sicher nicht so schnell vergessen werden.

Unsere heutige komplette Tagesroute: